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BÜRGER FÜR BÜRGER IM AITRACHTAL E.V. NACHBARSCHAFTSHILFE GESELLSCHAFTSPFLEGE MITEINANDER DER GENERATIONEN

2021

Überraschungsbesuche zum Tag der Nachbarn am 28.5.2020
Wer pflegebedürftig ist und durch Angehörige oder Bekannte im häuslichen Umfeld gepflegt wird, hat auch Anspruch gemäß Sozialgesetzbuch XI § 45 auf den Entlastungsbetrag von monatlich 125 €. Diese Leistungen können jedoch nur von anerkannten Institutionen mit den Pflegekassen abgerechnet werden. Ehrenamtliche Helfer*innen haben sich beim Verein Bürger für Bürger in 40 Unterrichtseinheiten für diese Aufgaben qualifiziert. Seit mehr als einem Jahr nutzen mehrere Gemeindebürger den Service der Nachbarschaftshilfe. Dabei werden regelmäßig Besuche durchgeführt, Spiele gemacht, aus Zeitungen oder Büchern vorgelegen, aus vergangenen Zeiten erzählt, das Orts- und Weltgeschehen durchleuchtet, im Garten spazieren gegangen und somit für Abwechslung, Bewegung und Freude gesorgt. Begleitung zum Arzt und Einkaufen, beim Gottesdienst- und Friedhofsbesuch oder Unterstützung bei Behördenangelegenheiten sind weitere Dienste der Nachbarschaftshilfe. Diese Leistungen kommen bei den Betroffenen und auch deren pflegenden Angehörigen sehr gut an. Sie bringen für die Pflegedürftigen Abwechslung in die Monotonie des Alltages und Schaffen bei den Angehörigen Raum für persönliche Zeit zu Erledigungen und Entspannung.
Am vergangenen Freitag sorgten die Helfer*innen mit einer ganz besonderen Aufmerksamkeit. Den Anlass dazu bot der bundesweite "Tag der Nachbarn" am 28.5. Angeregt von Ideen der „nebenan.de Stiftung“ hatte die Vereinsvorstandschaft von BfB den Helfer*innen der Nachbarschaftshilfe Mittel zur Besorgung eines Blumengeschenkes bereitgestellt. Mit Grußkärtchen und freundlichen Wünschen überreichten die Damen und Herren im Rahmen von Besuchen die Präsente. Überrascht und Freudestrahlend bedankten sich die Senioren*innen bei ihren Helfer*innen.
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Kolpingfamilie unterstützt den Verein Bürger für Bürger

Viele ehrenamtliche arbeiten in Mengkofen beim Verein Bürger für Bürger im Aitrachtal zum Wohle der älteren Gemeindebürger. Sie bringen dafür ihre Zeit und umfangreiches persönliches Engagement ein. Dazu haben sich 16 Helfer*innen auch für Dienste der Nachbarschaftshilfe speziell fortgebildet. Das kommt besonders Pflegebedürftigen in Form von Alltagsbegleitung und dem Helferkreis zu Gute. Auch pflegende Angehörige haben durch die Besuche von BfB die Möglichkeit für sich Freiräume zu schaffen. Diese Arbeit wird besonders von den Leistungsempfänger Wert geschätzt.
„Darum hat die Vorstandschaft der Kolpingfamilie erneut beschlossen, auch in diesem Jahr für diese Arbeit finanzielle Hilfe zu leisten“, so der Vorsitzende Georg Selmer bei der Spendenüberreichung. Richard Baumgartner bedankte sich für die großzügige Unterstützung. Der Verein kann die Summe gut anlegen, da z.Z. wegen der steigenden Nachfrage für ehrenamtliche Dienste der Nachbarschaftshilfe im Herbst eine weitere Schulungsreihe für zusätzliche Helfer*innen in Vorbereitung ist.
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von links: Gottfried Aufleger, Richard Baumgartner, Georg Selmer



​Schülermeisterschaft in Boccia 

Als Ersatz für den beliebten Beitrag „Alte Spiele neu entdeckt“ beteiligte sich der Verein Bürger für Bürger im Aitrachtal e.V. im Rahmen des Ferienprogramms am 10.8.2021 mit einer Bocciameisterschaft für die Kids.
Nachdem die Betreuer den Teilnehmern die allgemeinen Spielregeln erklärt hatten und jeweils Dreierteams gebildet waren, ging es zunächst an eine Proberunde. Am Beachvolleyplatz auf dem Sportgelände in der Klausenstraße sind dafür zwei Bahnen präpariert worden. Dabei waren die Senioren überrascht, wie schnell die Spielregeln von den Buben und Mädels erfasst wurden. So konnte flugs das Turnier gestartet werden. Dazu wurden vier Teams mit je drei Spielern gebildet. Jeder Spieler hatte zwei persönliche gekennzeichnete Kugeln, die er wegen der Hygienebestimmungen über den gesamten Spielbetrieb nutzen musste.
In Runde 1 standen sich auf Platz 1 Team 1 und 2 gegenüber. Auf Platz 2 hatten sich zeitgleich Team 3 und 4 gemessen. Während Team 2 mit 13:7 über Team 1 die Oberhand behielt, war auf Spielplatz 2 mit 13:1 das Endergebnis für Team 4 sehr deutlich ausgefallen. In Runde 2 war wiederum Team 4 mit 13:6, diesmal gegen Team 1 erfolgreich. Team 2 setzte sich mit 8:0 sehr klar gegen Team 3 durch. In der 3. Runde kam es dann zur Entscheidung zwischen den beiden führenden Teams 2 und 4. Auch in dieser Partie zeigte sich wiederum Team 4 mit 9:3 als nicht bezwingbar. Auf dem zweiten Spielfeld setzte sich Team 3 gegen Team 1 mit 6:4 durch. So ging Team 4 mit Jonas Frühmorgen, Julius Mallad und Valentin Reithmeier mit 6 Punkten als erster Aitrachtaler Bocciameister hervor. Den zweiten Platz mit zwei Siegen und einer Niederlage belegte Team 2 mit Luca Hertreiter, Helena Kuttenhofer und Dennis Wunderlich. Es folgte auf Platz 3 Team 3 mit Benedikt Fuchs, Konstantin Fuchs und Fiona Schlagenhaufer. Obwohl Paul Müller, Simon Rummel und Ferdinand Wohlrab wacker gekämpft hatten, reichte es für Team 1 nur für Platz 4.
Bei der folgenden Siegerehrung übereichte der Vorsitzende des Vereins Richard Baumgarten an jeden Spieler eine Urkunde. Günther Kuczera hatte bereits Würstel gegrillt, die sich die engagierten Spieler nach dem harten Wettkampf richtig schmecken ließen. Im Namen der Gemeinde Mengkofen bedankte sich Annemarie Forster als Leiterin des Ferienprogramms bei den Organisatoren. Die Helfer hatten sich noch einige Zeit zu einer Würstelbrotzeit zusammengesetzt, um den Tag Revue passieren zu lassen. Sie waren mit dem Verlauf des Nachmittags hoch zufrieden und von der Treffsicherheit mancher Kids äußerst beeindruckt.


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Die Kids und die Senioren freuten sich über einen lebendigen und spannenden Nachmittag.
Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige im Pflegefall
Zu der Veranstaltung am 22.9.2021 konnte der Vorsitzende des Vereins Bürger für Bürger (BfB) Richard Baumgartner Bürgermeister Thomas Hieninger, die Koordinatorin des Landkreises Manuela Lustig und die neue Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Landau, Marianne Haas mit ihrer Beisitzerin Frau Jahrstorfer neben zahlreichen Besuchern besonders begrüßen.
Mehr als 4,1 Mio. Bundesbürger beziehen Leistungen aus der Pflegekasse. Dabei werden 0,9 Mio. in Pflegeheimen versorgt. Rund 80 % der Pflegebedürftigen betreuen Angehörige im häuslichen Umfeld. In unserem Landkreis waren zum 31.12.2020 konkret 4.161 pflegebedürftig. Davon lebten in stationären Pflegeeinrichtungen 725 Frauen und Männer. Bei der Pflege im heimischen Bereich unterstützen in mehr als 1200 Fällen ambulante Dienste die häusliche Pflege. Das bedeutet, dass bei rund 50 % der Pflegebedürftigen deren Angehörige ohne fremde Hilfe Sorge tragen. Mit diesen Zahlen überraschte Richard Baumgartner bei seinen Ausführungen manchen Zuhörer.
Angehörige tragen die größte Last.  
Um nicht kurz oder lang an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu kommen ist es wichtig frühzeitig an sich selbst zu denken und sich über mögliche Hilfen und Entlastungen kundig zu machen. Dazu bieten Sozialverbände, Pflegekassen und auch der Verein BfB Beratungsmöglichkeiten an. Auch bei Pflegekursen sollte sich jeder das nötige Grundwissen aneignen, um körperlichen und physischen Belastungen gezielt gegensteuern zu können. Ambulante Pflegedienste sind wichtige und entlastende Einrichtungen, die auch mit den Pflegekassen über Pflegesachleistungen abgerechnet werden können. Um hohe Belastungen z.B. nach einem Krankenhausaufenthalt der Pflegebedürftigen oder Verhinderung der Pflegeperson wegen Krankheit oder Urlaub zu überbrücken, sollte Kurzzeit- oder Verhinderungspflege genutzt werden. Auch spezielle Tages- oder Nachpflegeeinrichtungen leisten wertvolle Unterstützung. Mit dem Entlastungsbetrag hat der Gesetzgeber mit monatlich 125 € finanzielle Unterstützung geschaffen, um mehr Eigenständigkeit zu erhalten und für die pflegenden Angehörigen stundenweise Entlastung zu ermöglichen.
Das Wohnumfeld nicht außer Acht lassen
Auch die Gestaltung des eigenen Wohnumfeldes ist von hoher Bedeutung, um schweren Unfällen vorzubeugen und mehr Mobilität zu sichern. Dazu ist der Landkreis mit einer hauptamtlichen Wohnberaterin und ehrenamtlichen Kräften gut aufgestellt. Sie bieten ihre Dienste unentgeltlich und unverbindlich an. Der Referent meinte, dass bei Verzicht auf einen Hausnotruf gerade bei Alleinstehenden am falschen Punkt gespart würde. Ob eine 24-Stundenkraft, betreutes Wohnen, ambulant betreute Wohngemeinschaften oder ein stationärer Heimaufenthalt eine gute Lösung für den Pflegebedürftigen und die Angehörigen bedeuteten, das bedarf einer gründlichen Überlegung und einer einvernehmlichen Entscheidung.
Ehrenamtliche Alltagsbegleiter im Aitrachtal eine wegweisende Einrichtung
Im dritten Teil seiner Ausführungen ging Baumgartner speziell auf die Angebote des Vereins BfB ein. Der Verein hat sich als Ziel gesetzt, im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Im Verein sind eine Fachkraft und 15 Helferinnen entsprechende qualifiziert, dass sie die Voraussetzungen für ehrenamtliche Entlastungsleistungen nach § 45 a SGB XI erfüllen und damit die Hilfeleistungen mit der jeweiligen Pflegekasse abgerechnet werden können. „Dieses Angebot wird zunehmen stärker genutzt und der Bedarf an ehrenamtlichen Helfern wächst. Deshalb starten wir am 9. Oktober eine weitere Schulungsreihe für Alltagsbegleiter. Machen Sie mit, wir brauchen Sie“, mit diesen Worten schloss der Referent seine Ausführungen. Bürgermeister Thomas Hieninger bedankte sich im Namen der Gemeinde für die wertvolle Arbeit, die vom Verein Bürger für Bürger und besonders dessen ehrenamtlichen Helfern zum Wohle der älteren Bürger geleistet wird. Mit einer umfangreichen Fragerunde endete die informative Veranstaltung. 


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