2020
Schulung für Helfer und Alltagsbegleiter der Nachbarschaftshilfe
Eine umfangreiche Schulung, die sich über 5 Tage in Summe von 40 Unterrichtseinheiten je 45 Minuten ersteckte, haben die Ehrenamtlichen zu den Themen Betreuung, Kommunikation und Unterstützung Hilfsbedürftiger erfahren. Die Schulungsreihe wurde vom Verein Bürger für Bürger im Aitrachtal in Kooperation mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Landesverband Bayern e.V. durchgeführt. Neben rechtlichen Bedingungen wie z.B. Schweigepflicht und Datenschutz waren Basiswissen über alterstypische Erkrankungen wie Demenz oder Altersdepression von zu betreuenden Menschen Stoffinhalte. Möglichkeiten der Alltagsbegleitung und Notfallhandeln waren weitere Punkte. Im sogenannten Modul 2 waren Kommunikation und Gesprächsführung mit den zu betreuenden Personen sowie der Umgang mit pflegenden Angehörigen und deren Belastungsfaktoren auf der Tagesordnung. Weiter wurden auf die Pflegeversicherung und das Betreuungsrecht eingegangen sowie das Rollenverständnis der Helfer, die Zusammenarbeit und die Vernetzung der Akteure behandelt. Der Modul 3 befasste sich mit Ernährung im Alter, Unfallverhütung und aktivierende Beteiligung der Pflegebedürftigen an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten.
Mit dieser Ausbildung haben nun die Helfer ein breites Fundament für ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Kräfte in der Nachbarschaftshilfe des Vereins. Somit sind künftig nicht nur qualitativ verbesserte, sondern auch quantitativ mehr Angebote zur Unterstützung und der Hilfe möglich. Der Verein hat beim Landesamt für Pflege die Anerkennung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag nach § 45b erhalten. Das bedeutet für Pflegbedürftige und deren Angehörige zusätzliche Möglichkeiten der Unterstützung im Alltag.
Mit dieser Ausbildung haben nun die Helfer ein breites Fundament für ihre Tätigkeit als ehrenamtliche Kräfte in der Nachbarschaftshilfe des Vereins. Somit sind künftig nicht nur qualitativ verbesserte, sondern auch quantitativ mehr Angebote zur Unterstützung und der Hilfe möglich. Der Verein hat beim Landesamt für Pflege die Anerkennung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag nach § 45b erhalten. Das bedeutet für Pflegbedürftige und deren Angehörige zusätzliche Möglichkeiten der Unterstützung im Alltag.
Die ausgebildeten Helfer und Alltagsbegleiter
Ein buntes Programm beim Seniorenfasching am 24.2.2020
Gleich nach der Begrüßung durch Richard Baumgartner legte Marianne Held mit ihrem Sketsch „Beim Optiker“ los. Nachdem sie sich im Ärztehaus um ein Stockwerk geirrt hatte, landete sie mit ihren Seestörungen nicht beim Optiker sondern beim Sexualtherapeuten. Dabei brachte sie den Herrn Doktor mit ihren Antworten gewaltig ins Schwitzen. Das Duo „Juan“ und „Carlos“ spielte anschließend mit südamerikanischen Rhythmen auf. Die Damen der Eltern-Kindgruppe hatten bei ihrer Einlage die Märchen „Hänsel und Gretel“, „Rapunzel“ und „Rotkäppchen“ in der Handlung etwas neuzeitlicher gestaltet und dabei viele Lachmuskeln bei den Senioren angeregt. Die Attraktion des Nachmittags bildete der Besuch des „Narrentisches“ der Faschingsgesellschaft aus Bogen. Die Gardemädchen legten einen schmissigen Tanz auf das Bankett und das Funkenmariechen sorgte mit akrobatischen Einlagen für große Bewunderung. Die Mitglieder des Hofrates hatten für Hans Klostermeier sen., Richard Baumgartner und Gottfried Brandner Orden und für Maria Klostermeier einen Strauß Rosen mitgebracht. Mit dem Gardemarsch verabschiedeten sich die Gäste von der Donau wieder. Nun waren „Cindy & Bert“ – Irene Bauer und Ingrid Gschlößl – mit ihrem Schmusesong „Immer wieder sonntags“ an der Reihe. Die Bäuerin – Marianne Held – hatte mit ihrer Magd Cenci – Elfriede Wastl - so manche Verständigungsprobe. Dabei kamen auch bei deren Sprachfehler einige Verwechslungen zu Stande. Abschließend waren nochmals Irene Bauer und Ingrid Gschlößl an der Reihe. Der tollpatschige Ehmann Ewald hatte beim gemeinsamen Sonnenbad am Strand alle Hände voll zu, um seinem frische angetrautem „Zuckerschnäutzchen“ alle Wünsche zu erfüllen.
Auch hatte sich die Kinderprinzengarde vom „Haus für Familie“ angesagt, die Ihren Auftritt wegen Erkrankung einiger Kids leider absagen mussten. Sie haben ihre Aufführung beim Spielenachmittag am 2. März nachgeholt.
Auch hatte sich die Kinderprinzengarde vom „Haus für Familie“ angesagt, die Ihren Auftritt wegen Erkrankung einiger Kids leider absagen mussten. Sie haben ihre Aufführung beim Spielenachmittag am 2. März nachgeholt.
Eine kleine Geste für das Seniorenheim zu Ostern 2020
Beispiele aus Altern- und Pflegeheimen mit Todesfällen zeigen, dass Warnungen für Risikogruppen mehr als ernst zu nehmen und nur mit höchsten Sicherheitsvorkehrungen zu bewältigen sind. Das trifft aber besonders die Bewohner der Heime in Bezug auf soziale Kontakte mit Angehörigen hart. Ein striktes Besuchsverbot gilt auch für das örtliche Seniorenheim „Sankt Antonius“. Auch für das Personal sind die Sicherheitsvorkehrungen zusätzlich verschärft.
Schon viele gemeinsame Feste wurden in den letzten Jahren von Mitgliedern des Vereins Bürger für Bürger mit den Bewohnern und Mitarbeitern des Heimes gefeiert. Das ist auf absehbare Zeit wohl nicht mehr möglich oder nur mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Die Vereinsvorstandschaft will jedoch ein Zeichen der Verbundenheit und des Dankes zum Ausdruck bringen. Am Eingang zum Heim hat der Vorsitzende Richard Baumgartner daher einen Korb mit „Goldhausen“ für das Personal und die Bewohner abgestellt, der von Manuela Simbeck freudig in Empfang genommen wurde. In einem kurzen offenen „Osterbrief“ will der Verein seine Verbundenheit und Dank zum Ausdruck bringen:
„Liebe Bewohner und Mitarbeiter des St. Antonius Alten- und Pflegeheims! Die kommenden Ostertage würden wir gerne im Kreis unserer Familien, mit Freunden und Bekannten verbringen. In diesem Jahr ist uns das aus bekanntem Grund verwehrt. Wir wollen dennoch mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu Ihnen und den sich aufopfernden Pflege- und Servicekräften eine Brücke schlagen. In Gedanken sind wir Ihnen nah und freuen uns auf zukünftige gemeinsame und besinnliche sowie auch heitere Stunden. Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest bei guter Gesundheit. Ihre Vorstandschaft, Nachbarschaftshilfe und Mitglieder des Vereins Bürger für Bürger im Aitrachtal.“
Frau Simbeck bedankte sich im Namen aller Heimbewohner und des gesamten Teams für die Präsente und verbindenden Worte. Auch sie wünschte allen ein frohes Osterfest bei guter Gesundheit.
Schon viele gemeinsame Feste wurden in den letzten Jahren von Mitgliedern des Vereins Bürger für Bürger mit den Bewohnern und Mitarbeitern des Heimes gefeiert. Das ist auf absehbare Zeit wohl nicht mehr möglich oder nur mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Die Vereinsvorstandschaft will jedoch ein Zeichen der Verbundenheit und des Dankes zum Ausdruck bringen. Am Eingang zum Heim hat der Vorsitzende Richard Baumgartner daher einen Korb mit „Goldhausen“ für das Personal und die Bewohner abgestellt, der von Manuela Simbeck freudig in Empfang genommen wurde. In einem kurzen offenen „Osterbrief“ will der Verein seine Verbundenheit und Dank zum Ausdruck bringen:
„Liebe Bewohner und Mitarbeiter des St. Antonius Alten- und Pflegeheims! Die kommenden Ostertage würden wir gerne im Kreis unserer Familien, mit Freunden und Bekannten verbringen. In diesem Jahr ist uns das aus bekanntem Grund verwehrt. Wir wollen dennoch mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu Ihnen und den sich aufopfernden Pflege- und Servicekräften eine Brücke schlagen. In Gedanken sind wir Ihnen nah und freuen uns auf zukünftige gemeinsame und besinnliche sowie auch heitere Stunden. Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest bei guter Gesundheit. Ihre Vorstandschaft, Nachbarschaftshilfe und Mitglieder des Vereins Bürger für Bürger im Aitrachtal.“
Frau Simbeck bedankte sich im Namen aller Heimbewohner und des gesamten Teams für die Präsente und verbindenden Worte. Auch sie wünschte allen ein frohes Osterfest bei guter Gesundheit.
Zeit und Freude schenken zu Weihnachten 2020
Ganz anders sah die ursprüngliche Planung der Besuchsaktion des Vereins Bürger für Bürger aus, die mit der FreiwilligenAgentur Dingolfing-Landau abgestimmt war. Es war angedacht, dass die Damen der Nachbarschaftshilfe in der Schulküche gemeinsam mit den Schülern der 8. Klasse Plätzchen backen, die dann gemeinsam mit den Schülern bei häuslichen Besuchen an ältere Gemeindebürger übergeben werden. Der tiefergreifende Gedanke dabei war, Aufmerksamkeit und Wertschätzung auch dem Personenkreis zu schenken, der im häuslichen Bereich pflegebedürftig ist und wegen fehlender Mobilität leicht vergessen und ausgegrenzt wird. Nachdem das ursprüngliche Konzept wegen der allgemeinen Hygienebestimmungen verworfen werden musste, führten die Überlegungen zu einer neuen Form der Umsetzung. An Stelle des Plätzchenbackens gestalteten die Schüler in Plattentechnik ein Tonbäumchen und dekorierten es mit einem Karoband und Birkensternchen. Dabei haben 10 Schüler der 8. Klasse mit ihrer Fachlehrerin, Beate Winter, Tonplatten ausgewellt, geprägt und in Formen geschnitten. Zusätzlich wurden Verzierungen und Glasnuggets angebracht. Nach dem Glasurbrand legten 20 Schüler der Klasse 7 Hand an, um die Bäumchen mit Karobändern und Birkenholzsternchen zu bestücken. In eine Weihnachtstüte verpackten die Mitglieder der Vorstandschaft und die Helfer*innen der Nachbarschaftshilfe von BfB eine Packung Lebkuchen und Glühwein. Dem Präsent wurden ein Brief der Schüler, eine Weihnachtsbotschaft des Vereins, die Weihnachtsausgabe der Seniorenzeitung des Landkreises und ein Flyer der Nachbarschaftshilfe beigefügt.
Nun setzten sich die 18 Aktiven an ihre Telefone, um mit den älteren Mitbürgern auf diese Weise ins Gespräch zu kommen. Dabei entwickelten sich interessante und bewegende Gespräch, die natürlich auch von der Corona-Pandemie geprägt waren. Für die augenblicklichen Einschränkungen zeigten die Gesprächspartner viel Verständnis. Sie strahlten auch eine hohe Zuversicht aus, durch diese Krise zu kommen. Zahlreiche Gespräche waren auch getragen von der Vorfreude auf das Weihnachtsfest und offener Dankbarkeit für die erwiesene Aufmerksamkeit. Die Helfer*innen brachten nach den Telefonaten die Päckchen bei den Haushalten vorbei und stellten sie an den Eingangstüren ab. Dabei entstanden bei nötigem Sicherheitsabstand vielfach ein weiterer kurzer Austausch. Wobei die Freude und Dankbarkeit von Seiten der Besuchten überwog. Unterstützt wird diese Aktion „Generationen gemeinsam aktiv“ der lagf-bayern (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen) und gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Senioren.
Neben der aufrichtigen Dankbarkeit und der freudigen Aufnahme der besuchten Mitbürger empfanden die an der Aktion beteiligten Erwachsenen und Schüler viele persönliche Glücksmomente auch im Miteinander der Generationen. Leider war es nicht möglich, alle älteren Gemeindebürger zu besuchen, denn bei mehr als 300 über 80-jährigen Männern und Frauen im Gemeindegebiet müssen wegen der begrenzten Ressourcen zwangsläufig Abstriche gemacht werden. Die Verantwortlichen bauen jedoch darauf, dass nur wenige vergessen worden sind.
Ein Siebenklässler macht die Bäumchen fertig Anke Kühnert als Koordinatorin der Nachbarschafts-
hilfe bei einem ihrer Anrufe
hilfe bei einem ihrer Anrufe
Weihnachtliche Klänge am 25.12.2020 vor dem Seniorenheim in Mengkofen
Überrascht hatten die Geschwister Speinle am ersten Weihnachtsfeiertag, als sie auf Initiative des Vereins Bürger für Bürger zum Seniorenheim Sankt Antonius gekommen waren, um mit ihrer Blasmusik Weihnachtsstimmung zu den Bewohnern zu bringen. Dabei wurden mit großer Sorgfalt die Hygiene- und Abstandsregeln beachtet. Deshalb hatten die Senioren im Speisesaal des Hauses platzgenommen. Die jungen Bläser postierten sich im Garten auf der Terrasse vor dem Speisesaal. Die stellvertretende Heimleiterin Marina Simbeck begrüßte die Überraschungsgäste und dankte den jungen Musikern, dass sie sich am Weihnachtstag Zeit für einen Besuch im Seniorenheim genommen haben. Sie hatten am frühen Nachmittag ihre Instrumente gepackt und sich auf dem Weg zum Heim gemacht. Die jungen Musiker stammen alle aus einer Familie. Sie sind bei den Heimbewohnen keine Unbekannten mehr, so hatten sie bereits an Stelle des Maifestes und zu Nikolaus bei den Bewohnern aufgespielt. Mit weihnachtlichen Liedern und auch mal mit schneidiger bayerischer Blasmusik erfreuten die Mädels und Burschen. Von den Zuhörern wurden sie immer wieder mit Applaus bedacht. Um die in der Kälte etwas steifen Finger wieder aufzuwärmen zu können, hatte die Heimleitung Glühwein bereitgestellt.
Als Vorsitzender von BfB im Aitrachtal wünsche Richard Baumgartner allen Bewohnern und der Heimleitung mit der gesamten Belegschaft frohe Festtage und für das Jahr 2021 Gesundheit auch in der Hoffnung, dass die beliebten gemeinsamen Feste bald wieder geplant werden können. Bei den jungen Musikern der Familienkapelle Speile bedankte er sich, für die stete Bereitschaft, wenn sie gerufen werden, mit ihren Beiträgen die Stimmung im Heim zu erhellen und Freude zu bereiten.
Als Vorsitzender von BfB im Aitrachtal wünsche Richard Baumgartner allen Bewohnern und der Heimleitung mit der gesamten Belegschaft frohe Festtage und für das Jahr 2021 Gesundheit auch in der Hoffnung, dass die beliebten gemeinsamen Feste bald wieder geplant werden können. Bei den jungen Musikern der Familienkapelle Speile bedankte er sich, für die stete Bereitschaft, wenn sie gerufen werden, mit ihren Beiträgen die Stimmung im Heim zu erhellen und Freude zu bereiten.
Die Speinles spielen auf