• Home
  • Über uns
    • Wir stellen uns vor
    • Demographie
    • Seniorenleitbild des Landkreises
    • Vorstandschaft
    • Satzung/Geschäfts- und Beitragsordnung
  • Aktuelles
    • Termine
    • Schulprojekte
    • Mitglied werden
  • Berichte
    • Verein >
      • 2015
      • 2016
      • 2017
      • 2018
      • 2019
      • 2021
      • 2022
      • 2023
    • Gesellschaftspflege - Aktiv im Alter >
      • 2015
      • 2016
      • 2017
      • 2018
      • 2019
      • 2020
      • 2021
      • 2022
      • 2023
  • Aktivitäten
    • Gesellschaftspflege
    • Nachbarschaftshilfe
    • Miteinander der Generationen
  • Links
  • Impressum
BÜRGER FÜR BÜRGER IM AITRACHTAL E.V. NACHBARSCHAFTSHILFE GESELLSCHAFTSPFLEGE MITEINANDER DER GENERATIONEN
2019

Besuch des BMW-Werks am 11.2.2019 in Dingolfing

Zum Einstieg wurde den Senioren im Besucherpavillon in einem kurzen Film das Werk in Dingolfing und die BMW Group kurz vorgestellt. Ausgestattet mit Headset und Sicherheitsjacke ging es dann auf das Werksgelände. Entlang des Lackiereigebäudes und vorbei an der Energiezentrale wurde das Presswerk erreicht. Dabei sahen die Gäste auf  der größten Stufenpresse der BMW AG wie aus einer Blechplatine in sechs Arbeitsfolgen eine Heckklappe hergestellt wurde. Im Dreischichtbetrieb werden von Montag bis Samstag alle für den Fahrzeugbau in Dingolfing nötigen Blechteile hergestellt. Darüber hinaus werden rund fünfzig Prozent der produzierten Teile weltweit in andere BMW Werke verschickt. Entlang der Besucherbühne des Karosseriebaus gewannen die Aitrachtaler einen Einblick wie die Umstellung einer Fertigungsstraße für neue Modelle abläuft. Da in diesem Bereich der Werksführung z.Z. die Anlagen für ein künftiges Fahrzeugmodell aufgebaut werden, waren die Roboter nicht in Aktion, sondern wurden nur durch Programmierarbeiten auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet. Nach einem kurzen Fußmarsch im Freien wurde die Halle 50 erreicht, in der Modelle der 6er und 5er Reihe montiert werden. Entlang der Schwenkmontage mit „Werker-Mitfahrband“ gewannen die Senioren Eindrücke von ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung. Dabei verriet der sachkundige Führer den Teilnehmern auch das Geheimnis der Kommunikation zwischen Fahrzeug und den Montagearbeitern. Denn jedes Fahrzeug führt auf einem kleinen grünen Datenträger, der auf der Frontklappe befestigt ist die nötigen Informationen mit. So wird auf den jeweiligen Bildschirmen das zu verbauende Teil angezeigt. Wie in einer Perlenkette reiht sich Arbeitsgang an Arbeitsgang. Länger verweilten die Besucher im Erdgeschoss bei der „Hochzeit.“ An dieser Stelle werden Karosserie und Fahrwerk mit Motor und Getriebe im ersten Schritt Millimeter genau zusammengeführt und in weiteren Arbeitsfolgen miteinander verschraubt. Wieder im  Obergeschoss angekommen verfolgten die Senioren den ersten Motorstart und die Einfahrt der Autos aus eigener Kraft in die Prüfzone, bevor sie nach dem Finish die Halle Richtung Auslieferung verlassen.
Bei der abschließenden Einkehr in einem nahen Tageskaffee musste man die gewonnenen Eindrücke erst mal verarbeiten.
Bild
Die Senioren aus dem Aitrachtal vor dem Start zur Werksführung


Jung und Alt beim Seniorenfasching am 26.2.2019 in Puchhausen

​Bereits beim Einzug in den Blasinisaal in Puchhausen erntete die Prinzengarde mit dem Prinzenpaar vom Haus für Familie einen riesen Beifall. Sie starteten mit dem Song „Hulapalu“ schwungvoll und wurden dabei vom Publikum mit rhythmischem Klatschen begeistert begleitet. Wie kleine Profis legte nach dem Gardetanz das Prinzenpaar seinen Tanz auf das Parkett. Als bewährter Alleinunterhalter spielte Rupert Schmid nach dem Auszug der jungen Generation zur Unterhaltung auf. Dabei wagten sich bereits die ersten Paare auf die Tanzfläche.
Mit der Einlage: „Der Junggeselle und sein Kochbuch“ strapaziert Elfriede Wastl die Lachmuskeln der Besucher. Hatte doch der Tollpatsch die Anleitungen des Buches gründlich missverstanden und für Irritationen gesorgt. Rupert Schmid und Elfriede Wastl sorgten dann mit zur Faschingszeit passenden Witzen für weitere gute Stimmung.
Unter die Besucher hatten sich zahlreiche Masken gemischt, die mit ihren prächtigen Kostümen Farbe in den Saal brachten. Zwischendurch war immer wieder die Tanzfläche gut belegt oder wurde geschunkelt und gelacht, so dass der Nachmittag wie im Flug verging. Bevor sich die  Besucher auf den Heimweg machten bedankte sich Richard Baumgartner bei allen Mitwirkenden und dem Musiker Rupert Schmid für ihren Einsatz. Den Besuchern sagte er Dank für ihr Kommen.
 


​Vortrag über Erben und Vererben am 18.3.2019


​Die Folge unklarer oder fehlender persönlicher Regelungen ist, dass Erbstreitigkeiten entstehen und oft ansehnlicher Besitz in viele Teile zerfällt. Unter Umständen werden die Erben mit einer hohen Erbschaftsteuer belastet, die durch eine sinnvolle Gestaltung ohne weiteres und völlig legal hätte vermieden werden können. Eine Regelung der eigenen Vermögensverhältnisse – speziell für den Todesfall – sollte daher möglichst frühzeitig und vor allem bewusst erfolgen.
Welche Möglichkeiten stehen hierfür von Seiten des Gesetzgebers zur Verfügung? Die wohl bekannteste Form stellt das Testament dar. Aber auch durch Erb- oder Schenkungsverträge kann die Vermögensnachfolge geregelt werden.
Liegt im Todesfall keine der genannten Nachfolgeregelungen vor, so tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft. Nach Aussagen von Notar Gutfried vertraut anscheinend rund die Hälfte der Bevölkerung darauf, dass der Gesetzgeber dies richtig geregelt hat. Die Praxis des Notars zeigt jedoch, dass die wenigsten Menschen tatsächlich die gesetzliche Erbfolge wünschen. Meist dürfe hier also bloße Unkenntnis über die erbrechtlichen Folgen im Spiel sein.
Was sagt eigentlich die gesetzliche Erbfolge aus? Das deutsche Erbrecht ist stark vom Gedanken der Familienerbfolge geprägt. Während die Kinder des Verstorbenen und deren Abkömmlinge, also Enkel, Urenkel usw. als Erben erster Ordnung eingestuft sind. Zählen Eltern und deren Abkömmlinge als Erben zweiter Ordnung. In dritter Ordnung zählen schließlich Großeltern und deren Abkömmlinge. Hat ein Erblasser nicht zu allen gesetzlichen Erben ein gleich gutes Verhältnis oder er will, dass das Vermögen nach seinem Tode nicht auseinander fällt,  kann er in einem Testament seine persönlichen Vorstellungen fixieren. Der Anspruch auf nach dem Gesetz vorgegebenen Pflichtteilen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, wenn die Erben darauf bestehen. Ein Alleinerbe ist besser als eine Erbengemeinschaft, bei der Streit oft vorprogrammiert ist. Der Alleinerbe haftet zugleich für Nachlassschulden. Er muss auch beispielsweise für die Beerdigungskosten aufkommen. Weitere Personen erhalten „nur“ Vermächtnisse, die jedoch nicht relevant für den Wert sind.
Die Ernennung eines Testamentvollstreckers ist meist ein sinnvolles Mittel, um über den eigenen Tod hinaus noch Einfluss auf den Nachlass zu nehmen.
Gutfried erläuterte anschließend die Erbfolge bei Verheirateten. Dabei erbt der Ehegatte von Gesetzes wegen immer mindestens ein Viertel. Ob er mehr bekommt, hängt davon ab, welche weiteren Verwandten noch vorhanden sind und ob die Ehegatten einen  Ehevertrag geschlossen haben. Zusammenfassend zog zu diesem Thema der Notar folgenden Schluss: „Ehegatten sollten sich grundsätzlich zunächst gegenseitig zu Alleinerben einsetzen, auch und gerade dann, wenn noch keine Kinder vorhanden sind. Etwas anderes gilt vor allem aus steuerlichen Gründen, wenn erhebliches Vermögen vorhanden ist.
Aus den genannten Beispielen lässt sich erkennen, so der Notar weiter, wie sinnvoll es in den meisten Fällen ist, die Vermögensnachfolge nicht dem Gesetzgeber zu überlassen, sondern selbst zu regeln. Hierzu bieten sich die Möglichkeiten eines Testaments und Erbvertrages.
Beim Testament stellt sich zunächst die Frage der Selbstverfassung oder der Erstellung durch einen Notar. Fällt der Entschluss ein Testament selbst zu verfassen, dann ist es nach dem Gesetz unerlässlich, dass es von Anfang bis Ende von dem Betreffenden selbst eigenhändig geschrieben und unterzeichnet ist. Selbst wenn nur Teile mit dem Computer oder einer Schreibmaschine verfasst sind, ist das gesamte Testament unwirksam. Auch Ort und Datum der Errichtung sind von Wichtigkeit. Häufig führen scheinbare Kleinigkeiten in der Formulierung oder fehlende Hinweise gerade bei gemeinsamen Testamenten zu erheblichen Auswirkungen beim Vermögensübergang des Erbes.
Fehler wegen rechtlicher Spitzfindigkeiten oder unglücklicher Wortwahl bei der Formulierung sind bei einem notariellen Testamenten oder eines Erbvertrages auszuschließen. Hier kann der Fachmann bereits in einem Vorgespräch auf wesentliches aufmerksam machen. Das ist umso wichtiger bei Auslands-, Betriebsvermögen oder Kindern aus verschiedenen Ehen. Bei körperlicher Behinderung oder schwerer Krankheit sieht Gutfried ebenfalls nur ein notarielles Testament als brauchbare gültige Verfügung von Todes wegen.
Während das notarielle Testament grundsätzlich beim Nachlassgericht verwahrt wird, wird das eigenhändige Testament in den meisten Fällen zu Hause aufbewahrt. Es kann also, wenn es in die falschen Hände gerät auch verschwinden oder, wenn es zu sorgfältig aufbewahrt wird  nicht gefunden werden. Für die Erstellung eines Testaments entstehen auch Gebühren, die jedoch pauschal nach der Höhe des Nachlasses gestaffelt sind. Hierzu nannte der Notar auch Zahlen.
Diese Kosten sind jedoch in der Regel geringer als die anfallenden Gebühren für einen Erbschein, des beim notariellen Testament entfällt.
Abschließend informierte der  Fachmann auch noch über Pflichtteilansprüche und Schenkungen. Bei der Schenkung kann die gewünschte Vermögensnachfolge tatsächlich miterlebt und gegebenenfalls auch noch korrigiert werden. Die Schenkung kann auch mit Absicherung des Schenkers und seines Ehegatten verbunden werden. Hierunter  fallen Nießbrauch, Wohnungsrecht, Leibrente, Veräußerungsbeschränkungen für den Erwerber. Mit einer rechtzeitigen Schenkung können sich auch steuerliche Vorteile ergeben. Der Notar gab jedoch zu bedenken, dass tatsächliche oder vermeintliche steuerliche Gesichtspunkte nie allein für eine Schenkung ausschlaggebend sein sollen.


Bild


​
​3. Preiskegeln vom 29. bis 31.3.2019

Bereits beim Start am Freitag um 18 Uhr hatten sich die Jugend Rot Kreuz`ler mit ihren Betreuerinnen und Betreuern angemeldet. So herrschte schnell emsiges Treiben auf der Kegelbahn. Auch die Ministranten aus Mengkofen und Tunding wollten ihr Können unter Beweis stellen. Nachdem mehrere der U10 Schüler zum ersten Mal Teilnehmer bei einem Preiskegelturnier  waren, brauchten sie Hilfestellung und Beratung durch ihre Betreuer. Aber schnell hatten sie den richtigen Dreh heraus. Bei der U15 Gruppe klappte es bei den meisten schon zügiger. Im Vordergrund standen für die Jugend Rot Kreuz`ler und die Ministranten allerding der olympische Gedanke und der Spaß an der Freude.  Auch die Betreuerinnen und Betreuer gaben ihr Bestes, um bei der Einzel- und Damensonderwertung gute Platzierungen zu erreichen. Ab 20 Uhr waren dann die Herren der KSK Puchhausen an der Reihe. Dabei wurden bereits erste Bestmarken erreicht, die sogar bis Sonntag hielten.  Gemäß den Wettkampfregeln musste fünfmal in die Vollen geschoben werden. Von nun an galt es 33 Kegel zu übertreffen, wenn man nach den ersten Preisen greifen wollte. Neben Witz, Begeisterung aber auch Häme bei fehlgeschlagenen Schüben, herrschte rege Betriebsamkeit auf beiden Bahnen. Am Samstagnachmittag waren noch weitere Ministranten aus Mengkofen und die Messdiener aus Puchhausen/Hüttenkofen angetreten. Den absoluten U 10 Champion stellte jedoch der Bayern Fanclub. Justin Heuberger hatte mit 30 Kegeln für eine absolute Bestmarke in dieser Altersklasse gesorgt. Ein Ergebnis mit dem manch Erwachsener hoch zufrieden gewesen wäre.  
Als geschlossene Mannschaft zeigten sich die Schützen aus Tunzenberg, die es auch verstanden zielsicher mit der Kegelkugel umzugehen. Bei guten Einzelergebnissen konnten sie jedoch die Bestmarke des Vortages von Alfons Fellermeier nicht erreichen. Bereits am Sonntagmorgen war eine weitere Abordnung der KSK Puchhausen angetreten. Von der Marianne Kerscher mit 30 Kegeln die Bestmarke bei den Damen setzte, die auch bis zum Turnierende hielt. Bei den Herren war jedoch das Rennen noch nicht gelaufen, denn gegen Mittag legte Josef Haimerl sen. mit 34 Kegeln eine neue Bestmarke. Am späten Nachmittag legten die Gebrüder Kulfa mit 36 bzw. 37 Holz weiter zu. An diesen Marken konnten auch die Fußballer des SV Mengkofen nicht mehr rütteln. Die gastgebenden Bürger für Bürger zeigten durch Geschlossenheit ein beeindruckendes Mannschaftsergebnis und wurden am Ende mit dem ersten Gruppenpreis belohnt.
Zur Preisverleihung - es gab 50 Preise mit einem Wert von ca. 800 € - um 20 Uhr war das Tennisstüberl gut gefüllt. Der Vorsitzenden Richard Baumgartner hatte einleitend die drei Tage nochmals kurz Revue passieren lassen. Hatten sich doch mit 115 Teilnehmern, Schüler von 7 und Senioren bis 80 Jahren, beteiligt. So war mit dem eigentlichen Vorhaben des gesellschaftlichen Miteinanders aller Generationen  das gesteckte Ziel mehr als erreicht. Auch der Mengkofner Geschäftswelt zollte er großen Dank, hatte sie doch das Turnier mit Geld- und Sachspenden attraktiv und für die Veranstalter finanziell auf sichere Beine gestellt. Bei der abschließenden Verteilung der 50 Preise konnten sich jeweils über Siegerpokale und Sachpreise freuen: In der U10 Justin Heuberger, Miriam Held, Lukas Hübner, Jonas Waser, Christina Hagn und Julian Chmidorz. In der U 15 Wertung waren erfolgreich: Dominik Fischer, Niklas Berger, Christoph Weber, Brian Mwanza, Leo Plesz und Patricia Vetterl.  Bei der Damensonderwertung belegte Marianne Kerscher mit 30 Kegeln den ersten Platz, gefolgt von Sabine Hagn, Angelika Hölzel, Birgit Klostermeier und Anja Hoffmann. In der Einzelwertung siegte Ivan Kulfa gefolgt von Zeljko Kulfa, Sepp Haimerl, Alfons Fellermeier, Bukljas Matej, Hans Klostermeier jun., Richard Baumgartner, Wolfgang Proft, Martin Sattler, Hans Peter Sattig, Gottfried Brandner, Hermann Petzenhauser, Marianne Kerscher, Manfred Hartinger, Werner Mitschke, Sepp Strohofer, Justin Heuberger, Jonas Diermayer, Tobias Denk, Robert Held, Alfons Zollner, Max Steubl, Günther Kuczera, Georg Vilser und Franz Schmerbeck. 
Die ersten fünf platzierten Mannschaften der Gruppenwertung konnten sich über Sachpreise  freuen: 1. Bürger für Bürger, 2. Ministranten, 3. Jugend Rot Kreuz, 4. SV Mengkofen, 5. Bayern Fan Club gefolgt von Schützen Tunzenberg, KSK Puchhausen, SPD Mengkofen, Gartenbauverein Weichshofen, ESC Mengkofen, KDFB Mengkofen und Kolping Mengkofen.



Mein Gehör lässt nach, was kann ich tun ?
​

​Im Rahmen des Vortragsangebotes stand am 3.6.2019 das Thema Hören und die Entwicklung des Hörens im Alter auf dem Programm. Dazu konnte der Vorsitzende Richard Baumgartner neben zahlreichen Besuchern besonders die Referentin Franziska Ahorner von Kind Hörhilfen begrüßen.
Zunächst stellte die Referentin ihr Unternehmen vor und ging dabei auch auf die Dienstleistungen und den Ablauf einer optimalen Anpassung von Hörhilfen ihres Unternehmens ein. Dann erklärte sie die einzelnen Elemente des Gehöres. Dabei dient das Außenohr mit Ohrmuschel, äußerem Gehörgang und Trommelfell zur Schallaufnahme und Weiterleitung über den Gehörgang. Im Mittelohr werden durch den Amboss den linsenförmigen Knochenfortsatz die Schwingungen verstärkt und zum Innenohr weitergeleitet. Das Innenohr überträgt schließlich den Schall ans Hörzentrum im Gehirn. Dort erfolgt die Verarbeitung durch Vergleiche von Tonhöhe, Lautstärke und Richtung. Bei diesen hoch komplexen Abläufen können nun bei Störungen unterschiedliche Auswirkungen  beim Hören auftreten. Bei Schädigungen des Innenohrs ging Frau Ahorner neben Lärmschädigung, Hörsturz und Tinnitus besonders auf die Alters begleitende Hörminderung ein. Tiefe Töne werden auch im Alter in der Regel unvermindert gleich wahrgenommen. Verluste und damit Minderung der Hörfähigkeit treten mit zunehmenden Jahren bei den höheren Frequenzen auf.
Als Folge dieser Schwerhörigkeit entwickeln sich bei den Betroffenen zunehmend soziale Probleme. In gesellschaftlichen Kreisen kann nicht  mehr alles aufgenommen und verfolgt werden. Die natürliche Entwicklung hieraus bedeutet Rückzug, der wiederum zur Vereinsamung und Isolation führen kann. Hieraus können Trauer und Depression entstehen. Moderne Hörsysteme können dieser Bedrohung entgegenwirken. Wobei die Referentin ausdrücklich betone, dass sie die Qualität des natürlichen Hörens nie voll ersetzen können. Sie können aber entscheidend zur Steigerung der Lebensqualität und des Wohlbefindens beitragen. Die moderne Technik ermöglicht es auch dass Hörgeräte durchaus ästhetisch gestaltet sind und damit kaum optisch störend wirken. Dazu erläuterte sie auch den prinzipielle Aufbau und die Funktion von Hörhilfen, erklärte die Bedienung sowie die Reinigung. Mit entsprechendem Zubehör können die Geräte optimal genutzt und langfristige Hilfestellungen leisten.   In der Regel werden Hörgeräte den individuellen Anforderungen angepasst. Das wird erreicht, indem unterschiedliche Geräte zeitlich begrenzt getragen werden und damit der Patient selbst entscheidet, was für ihn am besten passt.
Zu der Frage was Hörgeräte kosten und ob sich die Kassen an der Finanzierung beteiligen gab die Referentin folgend Informationen: je nach Technik, Komfort und Bauart bewegen sich die Preise vom Kassensatz bis zu mehreren tausend Euro. Hierbei sind persönliche Anforderungen des Kunden wesentliche Kriterien. Es muss aber nicht immer das teuersten Gerät das individuell geeignete sein. Beratung und Probe sollen zur besten Auswahl der Hörhilfe führen. Zum Abschluss ihrer Ausführungen sprach Frau Ahorner noch die unterschiedlichen Einrichtungen für Hörschutz an. Im Anschluss hatten die Besucher Gelegenheit bei einem Hörtest ihr persönliches Hörvermögen zu überprüfen.
 
Bild
Richard Baumgartner bedankt sich bei Frau Ahorner mit einem Präsent.



Besuch "unseres" Wasserwerks am 20.5.2019 in Ettersdorf

​Mehr über ihr Wasser wollten die Senioren aus Mengkofen wissen. Dazu waren sie mit  Fahrgemeinschaften nach Ettersdorf zum Wasserzweckverband Mallersdorf gefahren. Frau Loher begrüßte die Gruppe zunächst im Konferenzraum. Ursprünglich war der Zweckverband von acht Labertalgemeinden des ehemaligen Landkreises Mallersdorf  1963 gegründet worden. Zwischenzeitlich versorgt der Verband 75.000 Bürger in 14 Gemeinden. Aus fünf Gewinnungsgebieten werden durch zehn Brunnen jährlich mehr als 2,3 Mio. m³ Wasser gewonnen. Zwei weitere Brunnen befinden sich im Bau. Zur Sicherung der Wasserqualität waren in den vergangen Jahren erhebliche Investitionen erforderlich. Dazu mussten in einem neuen Gebäude fünf Filter und Aufbereitungsanlagen installiert werden. Diese Maßnahmen hatten auch für die Verbraucher eine Erhöhung des Abnahmepreises zur Folge. Wobei mit 1,09 € je m³ (= 0,1 Cent/Liter) der Zweckverband nach wie vor die Haushalte sehr günstig beliefert. Von der nach über 40 Kriterien geprüften Qualität und dem guten Geschmack ihres Trinkwassers konnten sich die Senioren durch eine Kostprobe überzeugen. Vielen Senioren schmeckte es besser als ihr Mineralwasser... Hohes Augenmerk legen die Verbandsräte auch auf die stetige Instandhaltung und Erneuerung des 936 km umfassenden Leitungsnetzes.
Der stellvertretende Werkleiter Erich Singer führte anschließend die Mengkofner durch die Verwaltungs- und Technikräume. Dabei wurde klar, dass das 563 km² umfassende Versorgungsgebiet hohe Anforderungen an das gesamte Personal stellt. Rund um die Uhr werden mit moderner Technik das Leitungsnetz und die Anlagen gesteuert und überwacht. Bei Problemen heißt es für das Technikpersonal Tag und Nacht schnell und zuverlässig zur Stelle zu sein. Dabei konnten sich die Senioren von der Leitwarte, der Notstromversorgung und den neuen Filteranlagen an Ort und Stelle Eindrücke vermitteln. Umfangreiche Fragen, die durch Herrn Singer kompetent und verständlich beantwortet wurden, brachten dazu mehr Klarheit und Verständnis.
Bild
Die neue Aktivkohle-Filteranlage im Wasserwerk Ettersdorf


​Faszien und ihre Wirkung auf den menschlichen Körper

Die Referentin ging zunächst in ihrem Vortrag am 3.6.2019 auf die Anatomie der Faszien ein. Dabei unterschied Elfriede Campbell grundsätzlich zwischen fünf Typen. So ist beispielsweise die Muskelfaszie auf die mechanische Belastung je Muskel angepasst. Weiter erläuterte Sie die Faszie als „Kommunikationsorgan.“ Es handelt sich dabei um eine funktionell verbundene Bindegewebestruktur. Weiter ging sie auf die fasziale Kraftübertragung ein.
Wichtig für eine optimale Gewebestruktur seien entzündungshemmende Ernährung und Bewegung. So sei das Verhältnis zwischen Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren oder  schwarze Johannisbeeren z.B. bei der Nahrungsaufnahme mit maßgeblich. Küchenkräuter und Gewürze wie Ingwer, Gelbwurz, Safran, echte Kamille,….. sowie Obst und Gemüse mit entzündungshemmender Wirkung wie Zwiebel, Knoblauch, Äpfel, Brokkoli, Beeren,… hatte Frau Campbell ebenfalls empfohlen.
Das Gewebe muss ausreichende durchblutet werden, um zu heilen und zu regenerieren, daher seien Bewegung ein Schlüssel für die Funktion des menschlichen Körpers. Starken negativen Einfluss auf die Durchblutung haben dabei Rauchen, Arteriosklerose und Stress. Wichtig dabei seien auch ausreichende Ruhepausen und erholsamer Schlaf. Im Anschluss an die erschöpfenden Ausführungen folgten noch mehrere Fragen, die die Referentin ausführlich beantworten konnte.
Bild


Spende von Kolping für Vereinsarbeit

​Viele ehrenamtliche arbeiten in Mengkofen zum Wohle der älteren Gemeindebürger beim Verein Bürger für Bürger im Aitrachtal. Sie bringen dafür ihre Zeit und umfangreiches persönliches Engagement ein. Ziel dabei ist es gerade den älteren Gemeindebürgern  gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, dort zu helfen wo Hilfe gebraucht wird und das Miteinander der Generationen zu fördern. „Die wertvolle Arbeit verdient hohe Wertschätzung und Anerkennung. Darum hat die Vorstandschaft der Kolpingfamilie erneut beschlossen, auch in diesem Jahr finanzielle Hilfe zu leisten“, so der Kassier Gottfried Aufleger bei der Spendenübergabe. Der Stellvertretende Vorsitzende Gottfried Brandner und Gottfried Aufleger übergaben an den Vorsitzenden von BfB, Richard Baumgartner und seinem Stellvertreter Holger Auweck 200 Euro. Darüber freuten sich die beiden Vereinsvertreter. „Wir werden, wie auch in den vergangenen Jahren den Betrag für die Pfarrheimmiete verwenden. Der Gesellschaftspflege von Senioren wird von der Vereinsführung ein hoher Stellenwert beigemessen.  Der Spielenachmittag bietet eine hervorragende Plattform, die auch durch die ältere Generation rege genutzt wird. Dazu sind zweckmäßige Räume wie der Pfarrsaal unverzichtbar“, so Richard Baumgartner bei seinen Dankesworten. In diesem Jahr wird auch das Pfarrheim zusätzlich für ein umfangreiches Schulungsprogramm der Helfer der Nachbarschaftshilfe benötigt. Richard Baumgartner hatte die beiden Vertreter der Kolpingfamilie gebeten, den Dank auch an den ersten Vorsitzenden Georg Selmer und die gesamte Kolpingfamilie weiterzugeben.
Bild
Von links: Holger Auweck, Gottfried Brandner, Richard Baumgartner und Gottfried Aufleger


Mit der Kleinen Arberbahn und zu Fuß unterwegs

Wie in den letzten Jahren hatten Günther Köcher, Sepp Haimerl und Jakob Huber das Gebiet unweit der Grenze zu Tschechien für den Tagesausflug der Senioren vom „Treff Aktiv“ erkundet. Dabei hatten sie als Besonderheit die Anreise mit Bus und „Bahn“ ausgewählt.  Ziel war, die wöchentliche Wanderung mit einem Ausflug zu verbinden. Von Mengkofen nach Lohberg ging es am 18.6.2019 zunächst mit dem Bus. Von dort führte die Reise mit der „Kleinen Arberbahn“ sechs Kilometer zum „Seehäusl“ am Kleinen Arbersee. Das idyllisch gelegene Ausflugslokal auf einer Seehöhe von 925 m ist umringt von Bergwäldern. Die Bahnfahrt wurde begleitet von Informationen rund um das Naturschutzgebiet. Vom Seehäusl aus machten sich Kleingruppen auf den Weg, das Gebiet um den See zu erkunden. Dabei beeindruckten besonders die schwimmenden Inseln des Sees. Am Ausgangspunkt angekommen gab es eine Erfrischungspause an der Gastwirtschaft, um dann die Rückfahrt nach Lohberg wieder anzutreten. Dort war bereits von Günther Köcher in einer Gastwirtschaft das Mittagessen vorbestellt. So dass der Nachmittag für das weitere Etappenziel zur Verfügung stand. Vorbei am Großen Arbersee erreichte die Reisegruppe Bodenmais, um bei einer „Shopping Tour“ in der Glasmanufaktur Joschka die Glaskunst der Bayerwäldler life zu erleben.
Bevor von dort wieder die Heimreise angetreten wurde, war noch eine Kaffeepause angesagt. Abschließend bedankte sich Günther Köcher bei allen Mitreisenden für die Teilnahme und versprach sich auch im nächsten Jahr erneut eine interessante Tour einfallen zu lassen. 
Bild
Die Aitrachtaler Senioren unter dem Dach des Großen Arber


Besuch der Bischofsstadt Passau am 15.7.2019

Im voll besetzten Reisebus  machte sich die Seniorengruppe um 8 Uhr in der Allee zu Mengkofen auf den Weg ins Bayerische Venedig, wie Passau auch gerne genannt wird. Zunächst wurde die Wallfahrtskirche Mariahilf auf dem Hügel der Innstadt angesteuert. Neben der Wallfahrtskirche fand dabei die überdachte Pilgerstiege mit ihren 321 Stufen besondere Aufmerksamkeit. Anschließend ging die Fahrt zur Veste Oberhaus. Nach einem Rundgang durch die Festungsanlage war Zeit zum gemeinsamen Mittagessen. Bei einem herrlichen Blick auf die Altstadt mit Rathaus, dem Dom, das  Dreiflüsseeck und hinüber nach Mariahilf genossen die Aitrachtaler den Tag.  Um 14 Uhr legten die Mengkofner mit dem Ausflugsschiff „Sissi“ am Rathausplatz ab, um die Stadt auch vom Wasser aus erkunden zu können. Die Fahrt auf der Donau, dem Inn und ein kleiner Schwenk Richtung Ilz öffnete dabei den Blick auf das malerische Stadtbild.
Nach den bleibenden Eindrücken von Passau aus den Anhöhen und vom Wasser, hatten die Senioren noch Gelegenheit die malerischen Gässchen und den mächtigen Dom Sankt Stephan selbst zu erdecken. Beeindruckend waren auch die Hochwassermarkierungen. Das Hochwasser von 2013 war das Zweithöchste nach einem im 16. Jahrhundert. Die Aussage eines bayerischen Politikers zum Hochwasser 2013: "...das war ein Jahrtausendhochwasser" machte uns nachdenklich. Die barocke Bischofskirche aus dem siebzehnten Jahrhundert ist durch ihre Orgel besonders bekannt. Die fünf Orgeln des Domes gelten als größte Kirchenorgel der Welt. Die Besucher können sich täglich mittags bei einem Orgelkonzert von ihrer Einzigartigkeit überzeugen.
​
Nach so vielen bewundernswerten  Bildern und Eindrücken von Passau, ging die Tagesfahrt Richtung Bäderdreieck. Dort wurde in Bad Füssing abschließend der Haslinger Hof zu einer gemütlichen Brotzeit aufgesucht. Dabei blieb auch noch Zeit für einen Rundgang durch das riesige Gelände mit seinen vielfältigen gastronomischen Angeboten.
So neigte sich ein schöner erlebnisreicher Tag, der durch viel Interessantes und Sehenswertes bereichert wurde, seinem Ende entgegen. Abschließend bedankte sich Richard Baumgartner bei allen Mitfahrern  (siehe Bild) für die Teilnahme,  die große Pünktlichkeit und Disziplin, die sie bei diesem Ausflug gezeigt hatten. 
Bild


Alte Spiele begeistern Jung und Alt

​Mit der Betreuung von 36 Grundschülern hatten die Helfer mehr als Genug zu tun. Bereits zum zwölften Mal hatte die Familie Held für diesen Nachmittag am 7.8.2019 ihr Anwesen in der  Limbacherstraße zur Verfügung gestellt. Bereits am Vormittag waren die Senioren zu Werke, um die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen, damit zum Start um 13.30 Uhr alles klappen konnte. Die mehr als 20 Helfer hatten sich bereits eine halbe Stunde zuvor getroffen, um den Ablauf und die einzelnen Stationen durchzusprechen.
Nachdem die Teilnehmer in sechs Gruppen eingeteilt waren und alle ihre Erfrischungsgetränke bereitgestellt hatten, legten die Buben und Mädels richtig los. Während die Ersten eifrig mit der Herstellung von Seilen ans Werk gingen, warfen die Zweiten am Fischteich bereits die Angeln aus, um möglichst viele auf der Oberfläche treibende Attrappe zu angeln. Robert Held hatte dafür die alte Angelausstattung umgerüstet und „Kindgerecht“ gestaltet. Von den jungen Fischern war Geschicklichkeit gefordert. Sie sollten möglichst viele der auf der Wasseroberfläche treibenden „Holzfische“ aus dem Wasser holen. Die Schüler konnten sich unter den Augen strenger Preisrichter messen.
Treffsicherheit war beim Büchsenwerfen angesagt. Während bei manchen Werfern die Dosen nur so purzelten, wollte es wiederum bei anderen gar nicht so richtig klappen. Ganz ohne Stürze endete kaum eines der Rennen beim Sackhüpfen. Im harten Wettstreit kamen sich dabei auch manche Kontrahenten in die Quere. Dass Seilspringen nicht nur Geschick sondern auch ein gewaltiges Maß an Kondition fordert, konnten die Kinder schnell bei den ersten Probedurchgängen feststellen. Aber auch da zählte der olympische Gedanke mehr, als Schonung. So dass die „Könner“ ganz gewaltig außer Atem kamen. „Nicht schlucken sondern spucken“ hieß es beim Kirschkernspucken. Nur die entsprechenden Weiten brachten die begehrten Punkte. Dazu hatte jeder dreimal die Gelegenheit entsprechend vorzulegen.
Beim Schussern waren die bunten Glaskugeln heiß begehrt. Mit voller Konzentration waren die Buben und Mädels dabei, möglichst sicher einzulochen. Sehr einfallsreich wurden die Spielregeln beim „Steggen“ ausgelegt. Mit Kunststoffscheiben wurde auf einen aufgestellten Holzpflock gezielt. Darauf liegende Münzen wechselten den Besitzer, wenn sie mit der Rückseite nach oben zu Boden gefallen waren. Die anderen Cent waren zusätzlicher Einsatz für die nächste Runde. Bei diesem Spiel hatte manch Treffsicherer ganz schön eingesackt. Der Mechanismus der „Seildrehmaschine“ wurde nicht nur bestaunt. Jedes Kind wollte natürlich auch ein selbst angefertigtes Seil mit nach Hause nehmen.
Beim Spiel „ich sehe was, was du nicht siehst“, kamen sich Jung und Alt schnell amüsiert näher. Ganz besonders informativ zeigte sich an dieser Station das „Generationen-Memo“. Dabei wurden Geschichten zum Leben früher und heute ausgetauscht. Die besonders von den jungen Leuten bewundernd aufgenommen wurden.
Leider musste nach einer Stunde wegen stark einsetzendem Regen das muntere Treiben immer wieder unterbrochen werden. Aber die Jungs und Mädels ließen sich vom Wetter nicht mürbe machen und waren bei nachlassendem Regen immer wieder schnell in den einzelnen Stationen.  
Nachdem gegen 15.15 Uhr die geplante Würstlbrotzeit vorgezogen wurde machten sich die Betreuer auf die Auswertung der Wettkampfpässe. Die Familie Held hatte dafür Schweinswürstel gegrillt und für die Betreuer Kaffee und Kuchen zubereitet. Nachdem alle Platzierungen feststanden versammelte sich Jung und Alt zur Siegerehrung.
Die Leiterin des Ferienprogramms, Annemarie Forster, bedankte sich im Namen der Gemeinde bei allen, die mitgewirkt hatten, diesen Nachmittag für die Kinder zu einem erlebnisreichen Tag werden zu lassen. Ihr ganz besonderer Dank galt dabei der Familie Held, die bereit war, erneut Ihr Anwesen zur Verfügung zu stellen.
Die Helfer hatten sich noch einige Zeit zu einer Würstelbrotzeit zusammengesetzt, um den Tag Revue passieren zu lassen. Auch sie waren mit dem Verlauf des Nachmittags hoch zufrieden und äußerten sich besonders lobend über die ruhige, besonnene Beteiligung und Begeisterungsfähigkeit der Jugend.
Bild
Jung und Alt ließen sich vom Regen die Stimmung nicht vermiesen
Bild
Bild
Beim Seilspringen gaben die Senioren das Tempo vor                 Eine ruhige Hand war beim Fischen nötig


Eine informative und gesellige Reise in die Hallertau am 9.9.2019

​Auf dem Hof der Familie Turber in Illmendorf bei Vohburg begrüßte Birgit Turber die Gäste aus dem Aitrachtal. Sie brachte ihnen auch viel Interessantes und Wissenswertes rund um den Hopfen näher. Mit 15.500 ha Anbaufläche ist die Hallertau das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Mehr als 85 % der deutschen und rund ein Drittel der Welthopfenernte kommt aus der Hallertau. Für den Hopfenbauern gibt es das ganze Jahr Arbeit. Sehr arbeitsintensiv sind die Monate April und Mai. Hier gilt es die jungen Triebe in geordnete Bahnen zu leiten. Drei Triebe sind die Regel für einen Steigdraht. Bei einem Wachstum von zehn bis dreißig Zentimeter pro Tag bedeute das viel Präsenz im Hopfengarten. Daher kommt auch der Spruch: „Der Hopfen will jeden Tag seinen Herrn sehen.“ In der Regel kann aus einem Wurzelstock 15 Jahre geerntet werden. Dann ist es an der Zeit das Feld neu anzulegen. Es dauert allerdings zwei Jahre bis nach der Neupflanzung nennenswert geerntet werden Kann.
Hochbetrieb herrscht um diese Jahreszeit auf dem Hof der Hopfenbauern, denn die Ernte ist voll im Gang. Viel hat sich im Vergleich zu früheren Jahrzehnten geändert. Auch bei der Hopfenernte hat die Automation Einzug gehalten. Mit Polderwägen und Spezialgeräten werden die Stauden auf dem Feld geerntet und auf dem Hof mit Förderbändern in die „Pflückmaschine“ gefördert. Die Blätter und Stängel werden gehackt und zur Düngung verwendet. Die Dolden werden über einen weiteren Förderer zur Trocknung transportiert. Auf der Darre wird die Dolde auf einen Wassergehalt von maximal 10 Prozent getrocknet.  Die Dolden, deren wichtigster Inhalt das goldgelbe Lupulin ist, werden in Rechteckballen verpackt. Die Aufbereitung zu Pellets erfolgt bei Spezialfirmen, die dann in den Brauereien zum Brauen verwendet werden. Bei der sehr umfangreichen Fragerunde wollten die Besucher auch wissen, welche Menge Hopfen eine Halbe Bier enthält. Dass dieser Wert jedoch nur bei 0,35 Gramm liegt, konnten sich die Aitrachtaler kam vorstellen.
Nach der Pause im Hofcafe „Illmtaferne“ der Familie Turber ging die Reise zum Kloster Scheyern. Dort war genügend Freizeit, um sich über die Sehenswürdigkeiten des Klosterareals zu informieren. Bei einem Besuch in der Klosterschenke hatten sich die Besucher noch ausführlich gestärkt.
Bild
Gesellige Gruppe vor der Illmtaferne; links im Hintergrund die getrockneten Hopfen-Rechteckballen


​Bürger für Bürger beim Kreisseniorentag am 15.9.2019

​Dass die Seniorenarbeit durch den Verein Bürger für Bürger im Aitrachtal eine besondere Note erfährt, davon konnten sich die vielen Besucher auf dem Informationsstand des Vereins einen persönlichen Einblick vermitteln. Die Damen der Nachbarschaftshilfe offerierten dabei besonders ihr Angebot der Hilfe und des gegenseitigen Miteinanders. Dass sie dabei auch von der Vereinsführung (Bürger für Bürger im Aitrachtal e.V.) entsprechend unterstützt werden, brachten sie durch das umfassende Schulungs- und Qualifikationsangebot zum Ausdruck. Diese Einrichtung hilft schnell und unbürokratisch immer dort, wo Hilfe gebraucht und gewünscht wird. Aber auch im gesellschaftlichen Umfeld des Vereins erfreuen sich die Senioren im Aitrachtal eines abwechslungsreichen Angebotes. Das fand auch von den Besuchern, den Honoratioren und den Standbetreuern der Nachbargemeinden am Informationsstand "Mengkofen" anerkennende Worte.
Bild
v.l. Jona Schatz, Regina Steubl, Jürgen Stadler, Dr. Petra Loibl, Erwin Huber, Josef Hopfensperger


Rathauszugang von Mengkofen stellt Bürger mit Handicap vor Hürden

​Bis zum Jahr 2023 hat sich die Bayerische Staatsregierung zum Ziel gesetzt, öffentliche Bereiche barrierefrei zu gestalten. Bei dieser Zielsetzung sind auch die Kommunen gefordert. Umso mehr erstaunt es nun, dass im Rahmen der rund um das Rathaus aktuell laufenden Maßnahmen der staatlich geförderten Dorferneuerung keine Verbesserung des Zugangsbereiches zum Rathaus geplant ist. Es sind bisher nur die grauen Pflastersteine des Gehweges gegen rote ausgetauscht worden. Die zu steile, schmale und mit scharfen Kurven ausgeführte bestehende Rollstuhlauffahrt soll jedoch  unangetastet bleiben. Nachdem dieser Sachverhalt im Ort allgemein bekannt wurde haben Mitglieder des Vereins Bürger für Bürger mehrere Gemeinderäte angesprochen, sich für eine Verbesserung einzusetzen. Bei verschiedenen Gesprächen zu diesem Thema teilten sie jedoch mit, dass sie hierzu beim Gemeindeoberhaupt keine Überzeugungsarbeit leisten konnten.
Im Rahmen einer Vorstandssitzung des Vereins Bürger für Bürger beschlossen die Mitglieder, mit Unterstützung von Rollstuhlfahrern der Angelegenheit mehr Nachdruck zu verleihen. Deshalb trafen sich Ende Oktober 2019 Vorstandsmitglieder und drei Rollstuhlfahrer am Eingangsbereich zum Rathaus. Anliegen der Bürger war es, die Probleme, die beim Befahren der bestehenden Auffahrt mit einem Rollstuhl auftreten gemeinsam mit Bürgermeister Maier zu erörtern, um die Dringlichkeit des Problems bewusst zu machen. Gerne wären auch mehrere Varianten zur Ausführung unterbreitet worden. Zu einem konstruktiven und zielführenden Austausch kam es jedoch nicht, da die engagierten Bürger für ihre Anliegen keinerlei Gehör fanden, sondern bedauerlicher Weise nur mit wüsten Beschimpfungen bedacht wurden. Auch die Empfehlung, die Fachstelle des Landratsamtes zu Rate zu ziehen, fand keine Akzeptanz.
Durch die mangelnde Dialogbereitschaft von Seiten der Gemeinde wird jedoch leider für Bürger mit Handicap die Möglichkeit eines sicheren und im Rahmen des Projektes Dorferneuerung kostengünstigen Zugangs, für die unteren Amtsräume zu schaffen,. verspielt. Bei einem Projekt mit rund zwei Millionen Euro Gesamtvolumen, hätte man das wohl erwarten können.
Ob sich die Verantwortlichen über die Tragweite für Rollstuhlfahrer- und Rollator-Nutzer bei eventuell auftretenden Unfällen zu Haftungsthemen bewusst sind, bleibt dabei offen. Die Zielsetzung der Bayerischen Staatsregierung einer Barrierefreiheit bis 2023 steht damit in Mengkofen weiter ungelöst im Raum.
Bild
Bild
          Unfallgefahr für Rollstuhlfahrer und Helfer                    Ein Sicherheitsrisiko für Bürger mit Handicap


​Betriebsführung im Südzucker Werk Plattling

Wer auf der Autobahn Richtung Deggendorf fährt und Plattling dabei rechts liegen lässt, wird nur durch den 110 Meter hohen Kühlturm auf das Werk der Südzucker AG aufmerksam. Welche Abläufe und Fertigungstechnik jedoch dahinter steckt, kann man sich dabei jedoch kaum vorstellen. Darüber wollten die Besucher aus dem Aitrachtal am 11.11.2019 mehr erfahren. Am Werkstor waren die 34 Frauen und Männer von Betriebsführer Herrn Saller empfangen worden. Noch an Ort und Stelle über das allgemeine Sicherheitsverhalten auf dem Werksgelände unterwiesen, war zunächst der Konferenzraum angesteuert worden. Hier erhielten die Gäste mit einem Video Einblick in die Firmenstruktur, die Betriebs- und Vertriebsabläufe, von der Rübenanlieferung, den Prozessabläufen, das logistische Netzwerk bis zur Vermarktung der Produkte wurden somit Eindrücke vermittelt.  
Mit der erforderlichen Sicherheitskleidung ausgestattet machte sich dann die Gruppe auf zum Fabrikrundgang. Zunächst ist der Bereich der Rübenanlieferung besichtigt worden. In einem Umkreis von 100 Kilometern um Plattling wird täglich eine festgelegte Menge angeliefert. Dann werden die Zuckerrüben gewaschen. Die Fabrik läuft in der Zeit der Rübenkampagne rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Die diesjährige Kampagne läuft von Anfang September bis Januar. Die Anlieferung erfolgt durch 63 Lkw von Montag 6 Uhr bis Samstag 22 Uhr. Dabei werden täglich ca. 16.000 Tonnen angeliefert.  Rund 3.000 Landwirte bauen Rüben für das Werk Plattling an.  Nach dem Waschvorgang fördern riesige Bänder die Rüben zu den Schnitzelanlagen, dann geht es weiter über die Auswaschung zur Dicksafterzeugung. Rund zweidrittel des Dicksaftes werden direkt zu Zucker kristallisiert. Während der andere Teil in der Dicksaftkampagne von Mai bis Juni des Folgejahres zu Zucker verarbeitet wird.
Nach dem schweißtreibenden Rundgang waren die Mengkofner noch zu einer Tasse Kaffee und Kuchen eingeladen. Dabei gab es an Herrn Saller viele Fragen und umfassenden Gesprächsstoff. Zum Abschluss waren sich alle Besucher einig, viel über die Zuckerherstellung erfahren zu haben und bleibende Eindrücke und ein Päckchen Zucker mit nach Hause zu nehmen.
Bild


​„Freude und Zeit schenken“


Jung und Alt arbeiteten am 12.11.2019 Hand in Hand, um Präsente für Senioren, vorzubereiten. Sie sind für die Besuchsaktion „Freude und Zeit schenken“  geplant, die auch in diesem Jahr erneut durchgeführt wird. Dabei werden ältere Gemeindebürger besucht, die auf Grund ihres Alters oder gesundheitlicher Einschränkung nicht mehr aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. In der Schulküche der Grund- und Mittelschule Aitrachtal haben Buben und Mädels der 9. Klasse mit Frauen des Vereins Bürger für Bürger im Aitrachtal gemeinsam Plätzchen gebacken. Das war sowohl für Jung als Alt ein besonderer Vormittag. Die gemischten Arbeitsgruppen kamen schnell ins Gespräch. Dabei gab manch erfahrene Hausfrau ganz besondere Tricks und Tipps zum Gelingen preis. Die Arbeiten gingen zügig voran, denn die Klassenlehrerin Martina Nowack hatte bereits die erforderlichen Einkäufe und die Teigzubereitung in ihrer Freizeit zu Hause erledigt. In den vier Kochzeilen lief alles wie am Schnürchen. Für sechs unterschiedliche Sorten hatte die Lehrerin  die Vorbereitungen getroffen. Schnell war Backblech um Backblech für den Ofen bereitgestellt. Dafür wurde gewalkte, gespritzt, geformt und belegt. Während   noch Backblech um Backblech in die Öfen geschoben wurde, konnten sich nach dem Abkühlen der Plätzchen bereits Schüler an das Verzieren oder das Bestreichen und das Zusammensetzen machen. Zwei Doppelstunden hatte die Lehrerin für die Generationenteams eingeplant. Bereits nach dreiviertel der Zeit machten sich die Arbeitsgruppen an den Abwasch und die Aufräumarbeiten, denn der Teig war komplett aufgebraucht. Sorgfältig waren dann die Arbeitsergebnisse in Büchsen und Behälter gelegt.
Am nächsten Tag war die 5. Klasse mit einer Verpack-Aktion gefordert. Einen wesentlichen finanziellen Beitrag zum Gelingen dieser Aktion leistete Hans Ehrl. Er ist von der bereits zum dritten Mal für die ältere Generation geplanten Aktion so beeindruckt, dass er dazu anlässlich seines 70-jährigen Geburtstags Nikoläuse und Lebkuchen gespendet hat. Nun wollen die Vereinsmitgliedern und einige Schüler in den nächsten Wochen die annähernd 200 Päckchen bei Hausbesuchen überreichen und sich dabei auch für persönliche Gespräche Zeit nehmen. Sie wollen überwiegend Senioren überraschen, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr so aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. 

Nach dem Plätzchenbacken und dem Verpacken mit tatkräftiger Unterstützung der Schüler der siebten und neunten Klasse sind nun 20 Frauen und Männer  gemeindeweit auf Besuchstour. Begleitet werden sie dabei zeitweise von Schülern. Viele Ältere können aus gesundheitlichen Gründen und wegen körperlicher Einschränkungen nicht mehr so aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Gerade dieser Personenkreis darf nicht vergessen werden. Bei den bisherigen Besuchen wurden die Überraschungsgäste in den Wohnungen der Senioren freundlich und freudig aufgenommen. Dabei entwickelten sich interessante Gespräche, die Erlebnissen aus Kinderzeiten, bis zur Vorfreude auf das bevorstehende Weihnachtsfest reichten. Auch aktuelle Sorgen und Nöte des täglichen Lebens blieben nicht unerwähnt. Vielfältig überwog jedoch die Freude darüber, dass mit einem Besuch an sie gedacht wurde.
Leider wird es nicht möglich sein, alle älteren Gemeindebürger zu besuchen, denn bei mehr als 300 über 80-jährigen Männern und Frauen im Gemeindegebiet müssen wegen der begrenzten  Ressourcen zwangsweise Abstriche gemacht werden. Die Verantwortlichen bauen jedoch darauf, dass nur wenige vergessen werden.

Bild
Schüler und Senioren nach dem erfolgreichen Plätzchenbacken
Bild
Kurz vor dem Start zum "Freude und Zeit" schenken

​​
Der Verein Bürger für Bürger im Aitrachtal e.V. erhält eine Spende vom Bayern Fanclub Aitrachtal
Bei der alljährlichen Weihnachtsfeier des Bayern Fanclubs Aitrachtal im Vereinslokal "Zum Sepp" in Mengkofen wurde eine Spendenbox aufgestellt. Mehrfach wurde auch vom Nikolaus darauf hingewiesen sie möglichst gut zu füttern. Die Begeisterung war groß: Es konnte eine Spende von 410 € an den Verein Bürger für Bürger im Aitrachtal übergeben werden. Richard Baumgartner bedankte sich mit einem Vergelt's Gott bei den Mitgliedern und den Vorständen des Bayern Fanclubs. Damit werden weitere Aktionen des Vereins Bürger für Bürger unterstützt.
Bild
Powered by Create your own unique website with customizable templates.